Der Systemische Ansatz versteht den Menschen in Wechselwirkung und Beziehung mit seinem Umfeld, ebenso wie in Beziehung mit sich selbst und seinen unterschiedlichen inneren Anteilen. Aus diesem Vorgehen ergibt sich so eine Arbeitsweise, in der wir jeweils das ganze System betrachten: die Interaktionen, Hierarchien, Überzeugungen und Dynamiken innerhalb des Systems. Durch diese lebendige Betrachtungsweise zeigen sich Lösungen oft „wie von selbst” - aus der Intelligenz des Systems heraus. Wir bringen also ein inneres Bild nach Außen, arbeiten damit, folgen dem Fluss des Systems und schaffen so ein Lösungsbild.

Diese Vorgehensweise und einige Tools mehr aus dem systemischen Werkzeugkoffer werden wir in der Systemisch-Grundausbildung lehren.

LEITUNG:
Stefanie Book / Dariusz Dahlmann

In diesem Aufbaukurs vertiefen und ergänzen wir unseren Methodenkoffer und tauchen tiefer ein in das systemische Feld.

Neben dem konkreten Handwerkszeug, was wir brauchen um Veränderung in Systemen einzuladen, brauchen wir auch ein Gespür für „das Feld“. Wir schulen unsere Intuition und Wahrnehmung, um das was sich in einem System zeigt, was ausgeschlossen wird, was Unausgesprochen ist lesen zu können. Aus diesen Informationen ergeben sich dann die entsprechenden Interventionen und Einladungen für die nächsten Schritte hin zu einer Lösung.

Ohne diese besondere Wahrnehmung bleiben Interventionen oft oberflächlich. Als Therapeuten dienen wir dem System und nehmen - frei von unseren eigenen Ideen – die Botschaften auf um die für den Klienten beste Lösung, bzw. den nächst möglichen Schritt in eine gewünschte Richtung zu unterstützen.

Desweiteren werden wir die Arbeit mit Bodenankern ausbauen und ergänzende Methoden kennenlernen.

Wir erarbeiten welche Sätze in einem System lösend wirken können und wie wir diese in der therapeutischen Arbeit selbst konstruieren – denn: „Worte sind beseelte Wesen“.

DOZENTIN: Stefanie Book